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Freitag, 3. März 2017

BKK_17 #13

Heute muss unbedingt mal was passieren, sonst krieg ich hier den Inselkoller. Wir lassen uns mit dem Auto zu einem Tempel fahren und laufen in der Hitze durch die unspektakuläre Anlage.






Alle Mönche scheinen bei der Siesta zu sein, es wirkt wie ausgestorben. Dann taucht aber doch einer auf, der uns einlädt, in den Tempel zu gehen. Es ist eher eine überdachte kleine Halle..........Ein Mönch sitzt unter Glas, also als Puppe, sicher eine Berühmtheit. Er will Bilder von uns machen, der echte,  und ich tue so, als würde ich ihn nicht verstehen und mache erst mal eins von ihm. Er drückt jedem von uns 3 Räucherstäbchen in die Hand, die wir an einer Kerze anzünden und dann in ein Gefäss voller Asche stecken, wie es sie in jedem Tempel gibt. Dann zeigt er uns, wie wir zu beten haben: die Hände aneinander gelegt, kurz an die Stirn und dann vor die Brust und dann nach unten auf den Boden beugen, das Ganze 3x. Dann noch ein Zeichen von der Stirn zum Herz und dazu "ding" sagen. Er will uns unbedingt mit diesen betenden Händen fotografieren, sowohl im Tempel selbst, als auch an einem Baum umrahmt von Buddhas. Aus seinem Gewand zaubert er noch kleine brokatähnliche Bänder, die er uns feierlich anlegt. Selbstverständlich geben wir noch was in die Donation Box und verabschieden uns dann. Sonst haben wir hier keine Menschenseele gesehen, nur ein paar Hunde, die dösig im Schatten liegen. In den Tempeln werden diese wilden Hunde immer mit durchgefüttert, was ich sehr beruhigend finde.
Wir laufen weiter, sehen eine steinerne Treppe, deren Aufgang von einer Schlange gesäumt wird. Sieht man hier in Thailand sehr häufig.



 Das Grundgerüst ist ein Stahlgitter und zugepappt wird es mittels Betonflicken. Die haben Handtellergrösse und wenn man sich vorstellt, dass jeden Tag ein "Ploatz" dazu kommt, kann man ahnen, wann das Ganze fertig ist...........Jedenfalls macht das hier gerade keinen dynamischen Eindruck. ´Wobei an einer Stelle noch das Drahtgerüst rausschaut und an einer anderen Stelle ist die Oberfläche sogar schon glatt poliert.
Gut, der Tempel ist besichtigt. Wir gehen Richtung Meer und landen in einer "Kneipe" auf dessen ausgelegter Speisekarte mir als Erstes "Bauernfrühstück" entgegen springt. Super, genau das hab ich noch vermisst. Und am Nachbartisch isst einer gerade "Jägeschnitzel", was er sonst "nieeeeee" macht. Die Preise sind auch deutsch.......Wir trinken was und gehen wieder ein Stück zurück und setzen uns in ein Cafe, welches uns auf Anhieb sympathisch ist. Sehr nette Leute, eine gute Karte und wir sitzen mit baumelnden Beinen wie an einer Aussichtstheke und schauen auf das Meer und den Betrieb am Pier.






HIer ist gerade ein Kutter mit Waren angekommen und es strömen sowohl Mopeds, als auch Pickups zur Entladestation. Von riesigen Rollen Leitungen bis zum Nachschub an Bier, Reis und sonstigen Lebensmitteln wird hier alles in Empfang genommen. Ein Pickup verliert eine Kiste, die das darauffolgende Moped einlädt und dem sicher hinterher bringt. Das stelle man sich alles mal in Deutschland vor.......Eben kein "deutscher Standard", Gott sei Dank.
Dann irgendwann lassen wir uns mit einem Pickup Taxi zurück bringen und beschliessen, dort auf jeden Fall noch mal einzukehren.
Das wollen wir am nächsten Tag auch machen, aber leider schliessen die um 17 Uhr laut Google Maps und so verschieben wir es auf unseren letzten Inseltag.
Das Ticket zurück nach Bangkok ist gebucht und der einzige Grund weshalb ich die Tour bis zum Stop nahe unserem Quartier gewählt habe ist genau der, dass wir dann von der Busstation in BKK nicht noch ein Taxi durch den Abendverkehr brauchen. Das bedeutet leider, dass wir erst sehr spät ankommen werden.

Erkenntnis des Tages: Manchmal ist Google Maps durchaus hilfreich

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